Mobile mit zwei präparierten Konzertflügeln
Der Grundbaustein für dieses Mobile besteht aus meinem 2006 realisierten GRAND-SLAM FLÜGEL
für das Sonambiente Festival & der Akademie der Künste Berlin. !
Es ist ein präparierter Konzertflügel, dessen Flügeldeckel sich ganz langsam öffnet (in ca. 10 Minuten)
und plötzlich gewaltig zuschlägt. (durch Kohlensäure betriebene Pneumatik) !
Hier geht es um den gewaltigen Klang, der entsteht und einer Art Klangwolke, die den Raum praktisch
durchflutet und den Überraschungsmoment.
Da das Holdpedal des Flügels gedrückt ist, kann sich der Nachklang / Nachhall wunderschön entfalten. !
Dazu erklingen alle drei Minuten, unisono angespielt, zwei dissonante Intervalle von den Aussenlagen
der Klaviatur. (angespielt durch Zugmagneten) !
Von diesem GRAND-SLAM FLÜGEL werden zwei baugleiche angefertigt und so aufgehängt, dass sie
sich gegenüberliegen. !
Sie sind an einem kugelgelagerten T-Träger mit jeweils drei Stahlstäben befestigt. Dieser T-Träger
ist wiederum mit einem T-Träger verbunden – dem Hauptträger des Ganzen. !
Die Idee ist, dass durch die gewaltigen Flügelschläge und der Luft bzw. der Druckwelle, die dadurch
entsteht, sich das Mobile langsam im Kreise dreht. !
Die kleine Variante ist ca. acht/neun Meter im Durchmesser.
Die grosse Variante ist ca. elf /zwölf Meter im Durchmesser. !
Die GRAND-SLAMS – die Flügelschläge lassen sich durch funkgesteuerte Servos spielen. !
Es gibt natürlich auch eine zweite Variante des Mobiles:
Bei dieser ist jeder Konzertflügel mit einer Sitzfläche für einen Pianisten bestückt, so dass es möglich
ist, das Mobile zu bespielen.
